Das Vita 34-Glossar
Aktuelles Wissen zu Fachbegriffen rund um Schwangerschaft, Nabelschnurblut und Stammzellen
Im Vita 34-Glossar erklären unsere Experten viele Begriffe rund um Schwangerschaft, Nabelschnurblut und Stammzellen – prägnant und für jedermann verständlich: von A wie „Adulte Stammzellen“ bis Z wie „Zygote“.
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3 - wie 3D-Ultraschall
- Beim 3D-Ultraschall handelt es sich um eine Ultraschalluntersuchung mit spezieller Software im Hintergrund. Weil Eltern das Ungeborene so dreidimensional sehen können, wird das zur Pränataldiagnostik gehörende Verfahren auch als "Baby-TV" oder "Babyfernsehen" bezeichnet.
A - wie Abnabelung
- Der Vorgang des Durchtrennens der Nabelschnur nach der Geburt wird in der Geburtshilfe als Abnabelung bezeichnet.
- Adipositas (Fettleibigkeit) ist ein chronisch krankhaftes Übergewicht, das zu den Endokrinen-, Ernährungs- und Stoffwechselkrankheiten zählt.
- Die differenzierten Stammzellen des von Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen werden als adulte Stammzellen bezeichnet.
- Bei der akuten lymphatischen Leukämie kommt es in kurzer Zeit zu einer Knochenmarkinsuffizienz.
- Die akute myeloische Leukämie (AML) ist eine aggressive und schnell voranschreitende Erkrankung des blutbildenden Systems.
- Der Fachbegriff „allogen“ steht für ein transplantiertes Gewebe, das nicht körpereigen ist, sondern von einem genetisch nicht-identischen Spender derselben Art (Spezies) stammt.
- Neurodegenerative Erkrankung, die vornehmlich Personen ab dem 60. Lebensjahr betrifft.
- Bei der Amniozentese wird Fruchtwasser gewonnen. Die darin enthaltenen Zellen untersucht man im Labor auf Erbkrankheiten und Behinderungen.
- Degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die eine Schädigung der für die Muskelbewegungen verantwortlichen Nervenzellen zur Folge hat.
- Eine Rhesusunverträglichkeit der Mutter kann zu schweren Erkrankungen des Ungeborenen führen. Die vorbeugende Anti-D-Prophylaxe während der Schwangerschaft verhindert dies.
- Bei der Blutgruppenbestimmung zu Beginn der Schwangerschaft erfolgt auch ein Antikörpersuchtest - insbesondere im Hinblick auf den Rhesusfaktor.
- Der Apgar-Test wurde von der US-amerikanischen Anästhesistin Virgina Apgar 1952 entwickelt. Er schätzt anhand der Prüfkriterien Atmung, Puls, Grundtonus, Aussehen und Reflexe den Zustand Neugeborener ein.
- Bei einer Aplastischen Anämie ist die Zellproduktion im Knochenmark entweder sehr stark eingeschränkt oder kommt völlig zum Erliegen.
- Der Fachbegriff Arteriosklerose beschreibt eine Verengung von Blutgefäßen - im Volksmund auch gerne als "Arterienverkalktung" bezeichnet.
- Arthrose ist eine schmerzhafte Gelenkerkrankung.
- Mit dem Arzneimittelgesetz (AMG) soll die Sicherheit von Medikamenten überwacht und gewährleistet werden.
- Autismus bezeichnet eine psychische Erkrankung, die zu den tiefgreifenden Entwicklungsstörungen zählt.
- Der Begriff „autolog“ bezeichnet in der Medizin ein Gewebe, das dem eigenen Körper entnommen und an einer anderen Stelle im eigenen Körper wieder transplantiert wird.
B - wie Bandscheibenvorfall
- Bandscheiben dienen als Puffer zwischen den Wirbeln. Verrutscht der Gallertkern und drückt auf die Spinalnerven, sprechen Experten vom Bandscheibenvorfall.
- Der Bauchnabel entsteht nach der Geburt, wenn der Rest der Nabelschnur eintrocknet und abfällt.
- Die Bioethik befasst sich mit dem menschlichen Umgang mit der lebendigen Umwelt.
- Die Blastocyste ist das Entwicklungsstadium in der Embryogenese, in dem die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter stattfindet.
- Blutbildungsstörungen entstehen, wenn die Stammzellen im Knochenmark geschädigt sind.
- Das AB0-System sowie das Rhesussystem sind die wichtigsten Blutgruppensysteme.
- Die Borreliose ist ein Überbegriff für Infektionskrankheiten, die durch sogenannte Borrelien verursacht werden. Die Übertragung der Lyme-Borreliose erfolgt in hiesigen Breitengraden meist durch Zecken.
- Beim Brustkrebs handelt es sich um eine bösartige Entartung des Brustdrüsengewebes. Das Mammakarzinom zählt bei Frauen zu den häufigsten Arten von Krebserkrankungen. Doch auch Männer können an diesen Tumoren leiden.
C - wie Cerebralparese
- Bei der Cerebralparese handelt es sich nicht um ein einheitliches Krankheitsbild.
- Eine Chemotherapie bezeichnet eine medikamentöse Behandlung, bei der Zellen gezielt getötet oder an ihrem Wachstum gehindert werden. Der Begriff steht sowohl für eine Therapie von Infektionskrankheiten als auch für eine Krebsbehandlung.
- Bei Chorea Huntington wird eine toxische Version des Proteins Huntingtin produziert, das zum Absterben von Nervenzellen vor allem im Großhirn führt.
- Bei der Chorionzottenbiopsie entnimmt der Arzt im Rahmen der Pränataldiagnostik Zellen aus der Plazenta und lässt sie im Labor auf genetische Besonderheiten untersuchen.
- Unter dem Lichtmikroskop sichtbare zahlenmäßige oder strukturelle Veränderungen der Chromosomen stellen Chromosomenstörungen dar. Sie werden auch als Chromosomenaberrationen oder Chromosomenanomalien bezeichnet.
- Bei der chronischen lymphatischen Leukämie (CML) handelt es sich um eine Unterform der Leukämie, die vor allem ältere Menschen im Alter zwischen 70 und 75 Jahren betrifft. Sie beginnt meist schleichend und wird häufig eher zufällig bei einer Routineuntersuchung entdeckt.
- Bei der chronische myeloische Leukämie (CML) handelt es sich um eine Unterform der Leukämie.
- Colitis Ulcerosa ist eine chronisch entzündliche Darmerkrankung.
- Mit dem Coombs-Test können Antikörper gegen rote Blutkörperchen nachgewiesen werden.
- Es handelt es sich um die chronisch obstruktive Lungenerkrankung.
- Als Cordozentese/Chordorzentese wird die Nabelschnur-Punktion bezeichnet. Es handelt sich um ein invasives Verfahren im Rahmen der Pränataldiagnostik.
- Das auch als "Herzton-Wehenschreiber" bezeichnete CTG zeichnet die Herztöne des ungeborenen Kindes und gleichzeitig die Kontraktionen der mütterlichen Gebärmutter auf.
D - wie Darmkrebs
- Bösartige (maligne) Tumore im Dick- oder Mastdarm werden als Darmkrebs (kolorektales Karzinom) bezeichnet und stellen die zweithäufigste Krebserkrankung bei Männern und Frauen dar.
- Der fortschreitende Verlust des Gedächtnisses sowie Defizite in sozialen und emotionalen Kompetenzen können Anzeichen für die Demenz sein, die mit zu den neurodegenerativen Erkrankungen gehört.
- Diabetes mellitus Typ 1, früher auch Jugenddiabetes genannt, erfordert eine lebenslange Insulintherapie.
- Mithilfe der Doppler-Sonographie wird in der Schwangerschaft per Ultraschall die Fließgeschwindigkeit des Blutes in den Gefäßen des Babys sowie der Plazenta gemessen.
E - wie Eisprung
- Der Eisprung findet etwa in der Mitte des weiblichen Zyklus statt und ist die Voraussetzung für eine Schwangerschaft.
- Bei der Eizelle handelt es sich um eine weibliche Keimzelle. Verschmilzt diese bei der Befruchtung mit dem männlichen Spermium entsteht die Zygote.
- Ganz besondere Stammzellen, die nur im Embryo während seiner Entwicklung vorkommen.
- Die Epidermolysis bullosa ist eine vererbbare Krankheit, die aufgrund ihrer Symptome auch „Schmetterlingskrankheit“ genannt wird. Hierbei bestehen Mutationen in bestimmten Genen, welche für den Zellaufbau der Haut zuständig sind.
- Beim Erst-Trimester-Screening handelt es sich um eine nicht-invasive Untersuchung im Rahmen der Pränataldiagnostik. Sie wird im ersten Drittel der Schwangerschaft durchgeführt, in der Regel zwischen der vollendeten 11. und 13. Schwangerschaftswoche. Es besteht aus einer Blut- und einer Ultraschalluntersuchung.
- Die Erythrozyten sind rote Blutkörperchen, die unter anderem für den Sauerstofftransport verantwortlich sind.
F - wie Fetale Echokardiographie
- Die fetale Echokardiographie gehört zu den nicht-invasiven Verfahren der Pränataldiagnostik. Dabei wird mittels Ultraschall das Herz des Ungeborenen im Hinblick auf Herzfehler untersucht.
- Fetale Stammzellen sind sehr junge Zellen mit großem Wachstumspotenzial und ihre Erbanlagen sind kaum geschädigt.
- Eine Fibromyalgie ist eine chronische und weitgehend therapieresistente Erkrankung, bei der die Betroffenen an Schmerzen leiden. Die Schmerzen und in deren Folge auftretende Depressionen sowie Müdigkeit weisen keine klinisch definierbaren Ursachen auf, sodass die Krankheit häufig erst spät erkannt wird.
- Der FISH-Test (Fluoreszenz-In-Situ-Hybridisierung) liefert nach einer Amniozentese oder Chorionzottenbiopsie schnell Anhaltspunkte, ob eine Chromosenstörung vorliegen könnte oder nicht. Er kann jedoch eine umfassende Chromosenanalyse nicht ersetzen.
- Während des Heranwachsens im Mutterleib stellt die Fruchtblase den idealen Lebensraum für den Fötus bereit.
- Das Fruchtwasser bildet zusammen mit der Fruchtblase den Lebensraum des Babys während der Schwangerschaft.
- Bei der Pränataldiagnostik im Rahmen einer Fruchtwasserpunktion werden Zellen des Ungeborenen, die sich im Fruchtwasser befinden, entnommen und können anschließend auf eine Chromosomenstörung untersucht werden.
- Die Fruchtwasseruntersuchung ist ein invasives Verfahren der Pränataldiagnostik, bei dem Fruchtwasser entnommen wird, um fetale Zellen zu gewinnen. Diese werden auf Erbkrankheiten und Behinderungen untersucht.
G - wie Gebärmutter
- In der Gebärmutter (Uterus) wächst während der Schwangerschaft das Ungeborene heran.
- Die Geburt markiert das Ende der Schwangerschaft und den Anfang eines neuen Lebens.
- Eine Schädigung des Sehnervs und der Netzhaut werden als Glaukom (Grüner Star) bezeichnet. Ursache ist oftmals ein zu hoher Augeninnendruck.
- Beim Glukosetoleranztest misst der Arzt die Höhe des Blutzuckerspiegels in verschiedenen Zeitintervallen, nachdem eine bestimmte Menge Glukose-Lösung zu sich genommen wird. In der Schwangerschaft kann so ein Schwangerschaftsdiabetes diagnostiziert und behandelt werden.
- Die Graft-versus-Host-Disease (GvHD) ist eine immunologische Reaktion, die nach einer allogenen Knochenmark- oder Stammzellentransplantation auftreten kann.
- Ein Gravidogramm ist Teil des Mutterpasses und dort auf den Seiten sieben und acht zu finden. Hier dokumentieren Arzt und Hebamme den Verlauf der Schwangerschaft in Tabellenform.
H - wie Hämatopoetische Stammzellen
- Bei den hämatopoetischen Stammzellen handelt es sich um blutbildende Stammzellen. Sie kommen im Knochenmark und Nabelschnurblut vor.
- Im Blut der Mutter finden sich auch winzige Schnipsel der DNA des Ungeborenen. Nach einer Blutabnahme können diese Erbinformationen extrahiert und mit Hilfe des Harmony-Tests auf Chromosomenstörungen untersucht werden.
- Hashimoto-Thyreoiditis ist eine häufig auftretende Form einer Schilddrüsenentzündung, die in einer Autoimmunerkrankung begründet ist.
- Ein Herzinfarkt entsteht, wenn ein Gefäß im Herzen von einer anhaltenden Durchblutungsstörung (Ischämie) betroffen ist.
- Hirntumore zählen zu den seltenen Krebserkrankungen und bilden sich vornehmlich im neuroektodermalen Gewebe. Die Mehrzahl der gut- und bösartigen Hirntumore tritt im Kindesalter oder ab dem 70. Lebensjahr auf.
- Eine Infektion mit dem Humanen Immundefizienz-Virus (kurz: HIV) führt unbehandelt nach einer mehrjährigen Latenzphase zu AIDS, dem erworbenen Immundefektsyndrom (in Englisch: Acquired Immune Deficiency Syndrome).
- Das Antigen HLA ist nur für die Erkennung von fremden Gewebe zuständig. Es kann auch bei der erfolgreichen Einnistung des Fötus im Mutterleib eine große Rolle spielen und dann für Fehlgeburten verantwortlich sein.
- Das Hurler-Syndrom ist eine schwere Verlaufsform der lysosomalen Speicherkrankheit Mukopolysaccharidose, kurz MPS. Bei der autosomal-rezessiv vererbbaren Stoffwechselkrankheit besteht ein Defekt des Enzyms Alpha-L-Iduronidase, das für die Spaltung von Glykosaminoglykanen zuständig ist.
I - wie Immundefekte
- Immundefekte führen bei den Betroffenen zu häufigen und schweren Infektionen.
- Täglich kommt der menschliche Körper mit Krankheitserregern wie Parasiten, Pilzen, Bakterien und Viren sowie mit Schadstoffen aus der Umwelt in Kontakt. Um diese Eindringlinge abzuwehren, besitzen höhere Lebewesen ein komplexes Immunsystem.
- Die In-Vitro-Fertilisation, die Befruchtung im Reagenzglas, ist eine Behandlungsmethode bei unerfülltem Kinderwunsch.
- Induzierte pluripotente Stammzellen sind reprogrammierte, adulte Zellen. Sie sind die Hoffnungsträger der Stammzellenforschung und könnten bei der Therapie einer Vielzahl von Erkrankungen zum Einsatz kommen.
K - wie Käseschmiere
- Bei der Käseschmiere handelt es sich um eine schützende, wachsähnliche, weißlich-gelbe Substanz, die den Körper des Babys im Mutterleib von der 14. Schwangerschaftswoche an bis kurz vor der Geburt bedeckt.
- Als Keimzellen werden die Geschlechtszellen von Mann und Frau bezeichnet.
- Das Knochenmark ist für die Blutbildung beim Menschen zuständig.
- Krebsstammzellen sind maßgeblich für die Entstehung und das Wachstum von Tumoren verantwortlich.
- Als Kreißsaal wird der Entbindungsraum im Krankenhaus bezeichnet.
- Die Kryokonservierung ist ein Verfahren, mit dem sich Gewebe langfristig aufbewahren lassen. Sowohl Nabelschnurblut als auch Stammzellen aus Nabelschnurgewebe oder Eizellen können in den Kälteschlaf geschickt werden.
L - wie Leberzirrhose
- Eine Leberzirrhose, auch „Schrumpfleber“ genannt, ist die Folge und das Endstadium chronischer Lebererkrankungen. Sie bezeichnet eine Vernarbung des Lebergewebes aufgrund von chronischer Degeneration.
- Bei der Leukämie handelt es sich um eine Krebserkrankung des blutbildenden Systems.
- Bei Leukozyten handelt es sich um weiße Blutkörperchen, die für die Immunabwehr verantwortlich sind.
- Ein Lungenemphysem tritt als Folge chronischer Lungenerkrankungen, wie beispielsweise COPD oder einem angeborenen Alpha-1-Antitrypsinmangel auf. Es kommt zur Überblähung der Lungenbläschen.
- Der Begriff Lungenfibrose beschreibt in etwa 100 Lungenkrankheiten, von denen einige sehr selten sind. Allen gemein ist eine überschüssige Produktion von Bindegewebe im Lungengewebe, die oftmals durch Entzündungsreaktionen hervorgerufen wird.
- Bösartige Gewebeneubildungen in der Lunge werden als Lungenkrebs (Bronchialkarzinom) bezeichnet.
- Lupus erythematodes gehört zu den Autoimmunkrankheiten und wird umgangssprachlich auch als Schmetterlingsflechte bezeichnet. Der Name beschreibt eines der sichtbaren Symptome der Krankheit.
- Lymphoide Stammzellen entstehen aus hämatopoetischen Stammzellen während der Blutbildung und entwickeln sich weiter zu weißen Blutkörperchen.
M - wie Makrophagen
- Makrophagen zählen zu den weißen Blutkörperchen und sind für die Immunabwehr zuständig.
- Eine Makuladegeneration ist eine Erkrankung der sich im Auge befindenden Netzhaut, auf der auch der sogenannte „Gelbe Fleck“ – die Makula – liegt. Eine Schädigung dieses Areals führt zum schleichenden Verlust der Sehkraft.
- Zwillinge, Drillinge oder sogar Vierlinge: Bei einer Mehrlingsgeburt vervielfacht sich das Babyglück auf einen Schlag.
- Zählen sie zu den adulten Stammzellen und haben die Fähigkeit, sich in verschiedene Gewebe auszudifferenzieren.
- Bei Morbus Crohn entzünden sich alle Schichten der Darmwand einzelner Darmabschnitte. Das Krankheitsbild wird deshalb auch als chronisch-entzündliche Darmerkrankung (CED) eingestuft wird.
- Morbus Stargardt ist eine vererbbare Form der Makuladegeneration, bei der die Netzhaut und der sich darauf befindende „Gelbe Fleck“ betroffen sind.
- Die Morula entsteht aus der befruchteten Eizelle und ist das früheste Stadium der Embryonalentwicklung.
- Die Mukopolysaccharidose (MPS) ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der ein bestimmtes Stoffwechselenzym, die sogenannte lysosomale Hydrolase nicht oder nur vermindert gebildet werden kann.
- Die Mukoviszidose, auch zystische Fibrose genannt, ist eine vererbbare Stoffwechselkrankheit. Sie wird durch eine Genmutation hervorgerufen und ist nicht heilbar.
- Eine chronisch entzündliche Erkrankung des Zentralen Nervensystems. Sie zählt zu den Autoimmunkrankheiten.
- Bei murinen Stammzellen handelt es sich um die Stammzellen der Maus. Sie helfen in der Stammzellenforschung, komplexe Prozesse besser zu verstehen.
- Zu jeder Schwangerschaft gehört ein Mutterpass, den der behandelnde Frauenarzt nach der Bestätigung der Schwangerschaft ausstellt.
N - wie Nabelschnur
- Die Nabelschnur (Funiculus umbilicalis) versorgt das Baby im Mutterleib mit Sauerstoff und allen wichtigen Nährstoffen.
- Die Nabelschnur-Punktion oder Cordozentese ist eine invasive Untersuchung im Rahmen der Pränataldiagnostik.
- Nabelschnurblutbanken bieten Eltern als Service die Einlagerung von Nabelschnurblut-Stammzellen an.
- Bei der Nackenfaltenmessung handelt es sich um eine besondere Ultraschalluntersuchung im Rahmen der nicht-invasiven Verfahren der Pränataldiagnostik.
- Bei der Nackentransparenzmessung handelt es sich um eine besondere Untersuchung im Rahmen der nicht-invasiven Verfahren der Pränataldiagnostik. Es wird hierbei per Ultraschall die Dicke einer Flüssigkeitsansammlung im Nackenbereich des Ungeborenen während einer bestimmten Entwicklungsphase überprüft.
- Die Nasenbeinmessung ist eine Ultraschalluntersuchung, die oftmals im Rahmen des Erst-Trimester-Screening durchgeführt wird. Der Arzt misst dabei die Länge des Nasenbeins und kann so das Trisomie 21-Risiko abschätzen.
- Neonatale Stammzellen werden direkt nach der Geburt aus dem Nabelschnurblut gewonnen.
- Das Neugeborenenscreening (NGS) ist eine wichtige Untersuchung des neuen Erdenbürgers. Sie steht direkt in den ersten Tagen nach der Geburt an und soll angeborene Stoffwechseldefekte und hormonelle Erkrankungen erkennen.
- Ein Neuroblastom bezeichnet einen bösartigen (malignen) Tumor, der von den Stammzellen des sympathischen Nervensystems ausgeht. Neuroblastome bilden sich aus unreifen, embryonalen Zellen. Daher tritt diese Krebsart meist im Kindesalter auf.
- Die Neurodermitis wird auch als atopische Dermatitis bzw. als endogenes Ekzem bezeichnet. Es handelt sich um eine chronische und entzündliche Hautkrankheit, die eine Überreaktion des Immunsystems auslöst.
- Neuronale Stammzellen befinden sich im Gehirn und sind Vorläufer der Nervenzellen.
- Die Niere hat die Funktion, den Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt des Körpers zu regeln, Säuren und Gifte auszuscheiden und Hormone in das Blut abzugeben. Wird eine oder mehrere dieser Aufgaben von der Niere nicht mehr ausgeführt, dann sprechen Mediziner von einer Niereninsuffizienz.
O - wie Omnipotente Stammzellen
- Befruchtete Eizellen, welche sich zu einem kompletten Organismus entwickeln können.
- Die Osteoporose, umgangssprachlich auch Knochenschwund genannt, ist eine Erkrankung des Knochens.
P - wie Pankreaskrebs
- Von Pankreaskrebs wird dann gesprochen, wenn sich in der Bauchspeicheldrüse bösartige Tumore bilden.
- Es handelt sich dabei um eine langsam fortschreitende neurodegenerative Erkrankung.
- Das Paul-Ehrlich-Institut ist eine Behörde des Bundesministeriums für Gesundheit und für die Kontrolle der Impfstoffe und biomedizinischen Arzneimittel zuständig.
- Periphere Blutstammzellen werden im Rahmen einer Stammzelltransplantation aus dem Blut des Spenders gewonnen.
- Die Plazenta, auch Mutterkuchen genannt, ist ein scheibenförmiges Organ, das sich während der Schwangerschaft aus mütterlichen und embryonalen Zellen entwickelt.
- Die Plazenta-Punktion ist eine invasive Untersuchung zur Diagnose genetischer Besonderheiten des ungeborenen Kindes.
- Pluripotente Stammzellen haben die Fähigkeit, sich in jeden Zelltyp des Organismus auszudifferenzieren.
- Untersuchungen an ungeborenen Kindern und werdenden Müttern, die über die regulären Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft hinausgehen.
Q - wie Querschnittslähmung
- Eine Querschnittslähmung ist eine Lähmungserscheinung, die durch die Schädigung des Rückenmarks entsteht. Dabei können sowohl motorische, vegetative und sensible Funktionen gestört sein.
R - wie Regenerative Medizin
- Wiederherstellung von durch Krankheit oder Unfall geschädigten Zellen, Geweben und Organen.
- Ein Reinraumlabor ist ein Raum, der von luftgetragenen Teilchen nahezu frei ist.
- Retinitis pigmentosa ist eine seltene Augenkrankheit, die vererbt oder durch spontane Mutationen hervorgerufen werden kann. Bei diesem Krankheitsbild handelt es sich um beschreibt eine Netzhautrückbildung (Makuladegeneration), bei der die Fotorezeptoren, also die Zapfen- und Stäbchenzellen, absterben.
- Unter dem Begriff Rheuma werden verschiedene Krankheitsbilder zusammengefasst, die mit Schmerzen und Funktionsstörungen unter anderem der Wirbelsäule, Gelenke, Knochen und Muskeln einhergehen.
S - wie Schädel-Hirn-Trauma
- Als Schädel-Hirn-Trauma wird eine Verletzung des Gehirns bezeichnet, die durch äußere Gewalteinwirkung (beispielsweise in Folge eines Unfalls) entsteht.
- Der Schlaganfall ist weltweit eine der häufigsten Todesursachen.
- Als somatische Stammzellen werden adulte Stammzellen bezeichnet. Sie sind multipotent und können sich in verschiedene Zellen eines Gewebes entwickeln.
- Das Spermium ist die männliche Keimzelle, die bei der Befruchtung mit der weiblichen Eizelle zur Zygote verschmilzt.
- Eine Stammzellenentnahme ist am einfachsten, wenn es sich um Nabelschnurblut handelt. Ansonsten gibt es die Möglichkeit per Knochenmark-Spende Stammzellen zu entnehmen oder sie über die periphere Blutstammzellentnahme aus dem Blut zu isolieren.
- Erforschung der Eigenschaften von Stammzellen und ihrem möglichen Nutzen bei der Heilung von Krankheiten.
- Das Stammzellgesetz (StZG) regelt die Einfuhr von embryonalen Stammzellen und deren Erforschung in Deutschland.
- Stammzellenspender müssen sich in einer Stammzellspendedatei registrieren lassen, um anderen Menschen helfen zu können.
- Bei einer Stammzelltherapie werden Stammzellen zur Behandlung von Krankheiten eingesetzt.
- Eine Stammzelltransplantation wird vor allem im Rahmen einer Krebstherapie durchgeführt.
T - wie Taubheit
- Taubheit beschreibt einen gänzlichen oder einseitigen Hörverlust, bei dem der Betroffene keine Töne oder Geräusche wahrnehmen kann. Das fehlende Hörvermögen kann angeboren sein oder erst im Laufe des Lebens erworben werden.
- Eine Erkrankung der roten Blutkörperchen, bei der aufgrund eines Gendefekts zu wenig Hämoglobin gebildet beziehungsweise dieses in zu großen Mengen abgebaut wird.
- Die Blutplättchen werden auch Thrombozyten genannt. Sie spielen eine wichtige Rolle bei der Blutgerinnung.
- Dauerhafte Ohrgeräusche, die oftmals als Pfeifton, Brummen, Knacken, Klopfen, Zischen oder Rauschen wahrgenommen werden, sind unter dem Begriff Tinnitus bekannt.
- Verfahren, natürliche Gewebe im Labor nachzuzüchten, um diese dann zu therapeutischen Zwecken in der regenerativen Medizin zu verwenden.
- Das deutsche Transfusionsgesetz regelt alle Bereiche, die mit einer Blutspende und einer Bluttransfusion zu tun haben.
- Mit der Gewinnung, der Aufbewahrung und der Bereitstellung der lebensrettenden Blutkonserven beschäftigt sich die Transfusionsmedizin.
- Beim Triple-Test wird die Konzentrationen der Hormone Östriol und humanes Chorion-Gonadotropin (hCG) sowie des Alpha-Fetoproteins (AFP) im mütterlichen Blut bestimmt und anhand weiterer Faktoren wie z. B. Alter und Schwangerschaftsdauer die Wahrscheinlichkeit einer Chromosomenstörung beim Kind berechnet.
- Tuberkulose (Schwindsucht), kurz TBC, ist eine durch Bakterien verursachte Infektionskrankheit, die die Lunge befällt.
- Tumorstammzellen sind maßgeblich an der Entstehung und dem Wachstum vieler Tumorarten beteiligt.
- Um sich in einer Knochenmarkspenderdatei registrieren zu lassen, ist zunächst eine Typisierung notwendig.
U - wie U-Untersuchungen
- Die U-Untersuchungen umfassen zehn Vorsorgeuntersuchungen bis zum vollendeten sechsten Lebensjahr des Kindes.
- Das erste Ultraschallbild in den Händen zu halten, ist für viele werdende Eltern ein magischer Augenblick. Das im Bauch der Mutter heranwachsende Kind wird damit zum ersten Mal fassbar.
- Unipotente Stammzellen können sich nur in Zellen ihres eigenen Zelltyps verwandeln.
V - wie Verbrennungen
- Die häufigsten Verletzungsursachen bei Kleinkindern stellen mit rund 70 Prozent Verbrennungen dar. Die Gründe hierfür sind vor allem der Bewegungsdrang der Kleinen, die Neugier und die Unachtsamkeit von Aufsichtspersonen.
W - wie Wharton-Sulze
- Die Wharton-Sulze ist die schützende Bindegewebemasse, die sich in der Nabelschnur befindet.
- Ein seltener Gendefekt, der nur Jungen betrifft.
Z - wie Zygote
- Bei der Zygote handelt es sich um die befruchtete Eizelle.
Für eine gesunde Zukunft
Ihres Kindes vorsorgenInformieren Sie sich in unserem Ratgeber über die Einlagerung von Stammzellen aus der Nabelschnur als Vorsorge für Ihr Kind.
- Nabelschnurblut ist lebenspendend und ein wertvoller Schatz.
- Anwendung bei klassischen Therapien, Studien, Heilversuchen.
- Ausgangspunkt für die Entwicklung von Therapien zur Behandlung von Hirnschäden, Autoimmun- und Stoffwechselerkrankungen.
Mo – FR 8h00 - 17h00