Stammzellen sind die Bausteine des Lebens. Aus der ersten Stammzelle, der befruchteten Eizelle, entwickelt sich der ganze Mensch. Durch Vermehrung und Differenzierung entstehen aus Stammzellen mehr als 200 verschiedene Zellarten.
Stammzellen haben drei besondere Eigenschaften
Stammzellen haben die Fähigkeit, sich zu spezialisieren. Sie sind in der Lage, dass sich eine Tochterzelle nach der Teilung in eine spezialisierte Zelle weiterentwickelt. So tragen sie dazu bei, dass beständig neue Blutzellen, Muskelzellen, Nervenzellen oder Knochenzellen entstehen. Damit sind Stammzellen wahre Alleskönner.
Stammzellen sind in der Lage, sich durch Replikation selbst zu erneuern. Sie haben das Vermögen sich zu teilen und so eine Kopie mit den gleichen Eigenschaften hervorzubringen. Verletzte oder kranke Zellen werden so ersetzt. Stammzellen übernehmen daher wichtige Regenerations- und Reparatur-Mechanismen im Körper.
Stammzellen sind universelle Zellen. Sie haben sich noch nicht in Zelltypen mit bestimmten Funktionen entwickelt.
Stammzellen werden als Bausteine des Lebens bezeichnet, denn aus der allerersten Stammzelle entwickelt sich der ganze Mensch.
Was sind Stammzellen
Jede der ca. 100 000 000 000 000 (100 Billionen) Körperzellen eines Erwachsenen geht aus einer Stammzelle hervor. Die natürlichen Aufgaben von Stammzellen sind Aufbau, Regeneration und Reparatur. Diese Fähigkeiten der Stammzellen nehmen – ausgehend von der befruchteten Eizelle – bereits während der Embryonalentwicklung und später während des gesamten Lebens kontinuierlich ab. Dies erklärt, weshalb gerade junge Stammzellen für eine medizinische Anwendung von besonderem Interesse sind.
Stammzellen – die Alleskönner zum Regenerieren, Spezialisieren und Reparieren
Im Körper eines Neugeborenen befinden sich unzählige fleißige, potente und vitale Stammzellen. Neun Monate lang haben sie aus einer kleinen Zelle den neuen Menschen entstehen lassen. Und später helfen sie ihm ein Leben lang, den Reparaturmechanismus des Körpers in Gang zu halten.
Die Stammzellen altern mit uns. Anders verhält es sich bei den Stammzellen aus der Nabelschnur. Eingelagert altern sie nicht und stehen jederzeit zur Verfügung.
Bei Vita 34 eingelagerte Stammzellen werden erfolgreich bei Therapien angewendet. Es laufen weltweit zahlreiche klinische Studien, um die Eignung von Stammzellen in der regenerativen Medizin zu erforschen.
Die Existenz von Stammzellen postulierte der russische Histopathologe Alexander Maximow erstmalig im Jahr 1909. Er untersuchte die menschliche Embryonalentwicklung. Dort interessierten ihn vor allem die Prozesse rund um die Blutbildung. Seine Grundannahmen sind bis heute gültig. Doch erst im Jahre 1961 gelang es kanadischen Forschern, die Existenz von Blutstammzellen nachzuweisen.
Neuronale Stammzellen erst spät entdeckt
Lange Zeit galt in der Medizin das Dogma: Die Nervenzellen im Gehirn können sich nicht erneuern. Somit kann es keine Stammzellen für Nervenzellen geben. Dass dies ein Irrtum war, stellte sich erst 1998 heraus. Damals entdeckte der schwedische Wissenschaftler Peter Eriksson, dass auch im Gehirn Erwachsener sich beständig neue Nervenzellen aus neuronalen Stammzellen bilden.
Verschiedene Quellen für Stammzellen
Es gibt verschiedene Quellen für Stammzellen. Stammzellen können aus Blut und Knochenmark gewonnen werden. Einfacher und vollständig risikolos ist die Gewinnung von Stammzellen aus der Nabelschnur. Hier kommen sowohl im Nabelschnurblut als auch im Nabelschnurgewebe große Mengen an unbelasteten Stammzellen vor. Eine weitere Stammzellquelle, an der aktuell intensiv geforscht wird, ist das Fettgewebe.
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